5 Tipps für deinen Wanderurlaub mit Hund

10. September 2023
Lust auf ein Outdoor-Abenteuer mit deinem Hund? Super Idee! Viele Hunde sind großartige Wandergefährten und ein gemeinsamer Ausflug in die Natur kann sehr viel Freude bereiten. Bevor du dich jedoch auf die Socken machst, solltest du dich gut vorbereiten. Worauf du achten kannst, damit eure Wanderung erfolgreich und sicher abläuft, erfährst du hier.
Frau mit Wanderrucksack und schwarzer Hund
Wir waren vergangenes Jahr für ein paar Tage mit unserem Hund in Österreich – zum ersten Mal! Und gerade, wenn du zum ersten Mal mit deinem Hund in die Berge fährst, hast du sicher einige Fragen: Was muss ich alles einpacken? Woran muss ich bei der Reiseplanung denken? Welche Orte sind geeignet? Welche Unterkunft buche ich? Und: Ist mein Hund überhaupt zum Wandern in der Lage?

Auf unserer Heimreise hatten wir nicht nur ein paar Mitbringsel im Gepäck, sondern auch eine Vielzahl an Learnings – sowohl von Dingen, die gut liefen, als auch von Dingen, die wir nächstes Mal anders machen werden.

Deshalb kommen hier meine 5 Tipps für deinen Wanderurlaub mit Hund:
Tipp 1
Passe deine Unterkunft an deine Bedürfnisse und die deines Hundes an.

Es gibt mittlerweile zahlreiche Hotels, in denen das Mitbringen von Hunden erlaubt ist – viel mehr noch: Es gibt auch Hotels, in denen es explizit erwünscht ist. Was du dich dabei fragen darfst: Ist es wirklich das Richtige für DEINEN Hund? Kommt er damit klar, wenn viele Menschen und viele Hunde vor Ort sind? Oder ist es womöglich zu stressig für ihn?

Wäre vielleicht eine Ferienwohnung besser geeignet? Wir haben uns eine kleine Hütte gebucht, die wir ganz für uns alleine hatten. Dazu gehörte ein eingezäunter Garten, in dem unser Hund frei laufen konnte. Das hat für uns persönlich super funktioniert und würde ich auch immer wieder so machen.

Aber das ist natürlich individuell. Egal ob Hotel, Ferienwohnung, Hütte oder Campingplatz: Alles hat Vor- und Nachteile. Wiege ab, was für euch am besten passt und kläre ab, ob die Mitnahme deines Hundes problemlos erlaubt ist.
Tipp 2
Erkundige dich vorab über geeignete Wanderrouten in der Umgebung. Es gibt durchaus Strecken, auf denen das Mitführen von Hunden nicht erlaubt ist. Dies kann zum Beispiel während der Almauftriebe in den Bergen der Fall sein.

Wandert dein Hund zum ersten Mal, dann starte mit kürzeren Routen. Meide steile Klippen und Pfade und suche ein Gelände, in dem der Hund möglichst problemlos mit dir laufen kann. Wenn sich dein Hund in größeren Menschenmengen unwohl fühlt, dann suche nach weniger überfüllten und unbekannteren Wegen. Ist dein Hund kein Fan von Wasser, sollten auf deiner Strecke möglichst wenige Stellen vorkommen, an denen ihr Flüsse oder Bäche überqueren müsst.

Wichtig: Achte auf Alter, Größe und Energie-Level deines Hundes und passe eure Touren dementsprechend an. Überfordere ihn nicht, lege genügend Pausen ein und behalte Atmung, Herzfrequenz und sein Verhalten gut im Auge. Wandere nicht bei zu kalten oder zu heißen Temperaturen.
Tipp 3
Erkundige dich über die Einreisebestimmungen in deinem Zielland. So gibt es mancherorts eine Leinenpflicht für deinen Hund und auch das Mitführen eines Maulkorbs ist keine Seltenheit. Gerade in Gondeln ist das Tragen eines Maulkorbs oft Pflicht. Wichtig hierbei: Dein Hund sollte an einen Maulkorb gewöhnt sein. Wenn du das mit deinem Hund üben möchtest, melde dich gerne bei mir.

In EU-Ländern gilt außerdem: Dein Hund braucht einen Mikro-Chip, einen EU-Heimtierausweis und eine gültige Tollwutimpfung. Mehr dazu kannst du hier nachlesen.

Du findest die weiteren, detaillierten Bestimmungen des jeweiligen Landes im Internet. Erkundige dich auch über mögliche Impfungen oder Vorkehrungen, die deinen Hund vor Krankheiten wie Leishmaniose schützen können.
Tipp 4
Eines der wichtigsten Dinge, an die du beim Wandern mit deinem Hund denken solltest, ist die Reiseapotheke! Neben möglichen Medikamenten, die dein Hund braucht, solltest du ein Erste-Hilfe-Set mitführen, das bei jeder Wanderung dabei ist. In meinem Erste-Hilfe-Set sind folgende Artikel:

-   Verbandswatte
-   Sterile Wundauflagen
-   Mull- oder Fixierbinden
-   Fixierpflaster
-   Verbandsschere
-   Desinfektionsmittel & Wundsalbe
-   Pinzette
-   Handschuhe
-   Aktivkohle (kann die Wirkung von Giftstoffen mindern)
-   zusätzlich: Maulkorb

Ein Hund mit Schmerzen kann schnell um sich beißen. Mit einem Maulkorb kannst du ihn absichern und so besser und schneller behandeln.

Erkundige dich außerdem vorab über Tierärzt:innen in der Umgebung und speichere dir deren Nummer ab. Im Notfall kannst du so schneller reagieren.
Tipp 5
Und was muss ich jetzt alles dabei haben? Meine Must-Haves im Hunde-Reisegepäck:

-   GPS-Tracker
-   Reisenapf
-   Genügend Futter und Wasser
-   Leckerchen
-   Decke/Hundebett für unterwegs
-   Informationen mit Kontaktdaten am Halsband/Geschirr deines Hundes
-   Erste-Hilfe-Set (siehe Tipp 4)
-   evtl. Hundeschuhe (sie können die Pfoten deines Vierbeiners schützen, wenn das Gelände heiß oder rau ist und beugen so wunde Pfoten
    vor)
-   Regenmantel für deinen Hund (sollte das Wetter umschlagen und sehr regnerisch werden, kannst du deinen Hund damit besser vor
    Erfrierungen schützen)
-   Handtuch für unterwegs
-   evtl. Spielzeug

Im Herbst und Winter wandere ich außerdem gerne mit Zuggeschirr, Bauchgurt und Jöring-Leine. Meinem Hund und mir macht das sehr viel Spaß. Wichtig dabei: Der Hund sollte erst mit Zugsport vertraut gemacht werden. Lass dich dazu gerne beraten – auch, was die Belastung deines Hundes sowie ein gutsitzendes Geschirr angeht. Bei Temperaturen über 18 Grad mache ich keinen Zughundesport!
Wichtig: Wenn dein Hund krank ist, Schmerzen hat oder Einschränkungen aufweist, solltest du auf lange Wanderungen verzichten. Kläre am besten im Vorfeld mit deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin ab, ob und in welchem Umfang dein Hund zum Wandern in der Lage ist.

Wenn du dich optimal auf euren Wanderurlaub vorbereiten willst, buche hier gerne dein Erstgespräch mit mir:
Erstgespräch
Gemeinsam finden wir den Weg, der deinen Hund zum perfekten Wanderbegleiter macht.

Also: Wann geht’s los?

Kontakt

CaniSina Hundetraining
Sina Kagerer
Am Berg 8
92551 Stulln

Tel.: 0151 50510509
E-Mail: info@canisina.de
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